Die Stimmberechtigten von Wetzikon haben am Sonntag mit gut 82 Prozent die Verordnung über die Fernwärme Wetzikon AG gutgeheissen. Damit sind jetzt alle Voraussetzungen für die Umsetzung vorhanden, nachdem im Juni schon der Rahmenkredit bewilligt wurde. Der Stadtrat freut sich in der Mitteilung über das klare Ergebnis.

Bereits im Herbst 2025 sollen die ersten Liegenschaften an den neuen Fernwärmeverbund angeschlossen werden. Die Häuser werden dann mit Abwärme aus der Kehrrichtverbrennungsanlage KEZO in Hinwil und der Abwasserreinigungsanlage Wetzikon geheizt.

Der zuständige Stadtrat spricht in der Mitteilung von einer «sinnvollen Verwendung der lokal und regional verfügbaren Energie». In einem nächsten Schritt wird die Fernwärme Wetzikon AG gegründet, an der die Energie 360° AG eine Minderheitsbeteiligung übernimmt.

Im August hatte Pfäffikon überraschend den Ausstieg aus der Planung des Fernwärme-Verbundnetzes bekanntgegeben. Die anderen beteiligten Gemeinden sind von diesem Entscheid aber nicht betroffen. Uster setzt die Planung fort und auch das Projekt für eine Transportleitung bis nach Rapperswil-Jona wird beibehalten.