Weniger Ferien für St. Galler Schülerinnen und Schüler, © Symbolbild (Keystone-SDA)
 Symbolbild (Keystone-SDA)
  • News

Weniger Ferien für St. Galler Schülerinnen und Schüler

Bei der Überartbeitung des Volksschulgesetzes macht die St. Galler Bildungs-Direktion brisante Vorschläge. Der Kantonale Lehrerinnen- und Lehrerverband ist skeptisch.

10.09.2023

Wie Radio Zürisee erfahren hat, wird für die Entlastung der Schule die Reduktion der Schulferien um zwei auf jährlich elf Wochen diskutiert.

Mit dieser Massnahme könnten die wöchentlichen Unterrichtslektionen besser verteilt und reduziert werden.

Mehr Schule am Morgen

Ein zweiter Vorschlag ist die Verlängerung des Unterrichts am Vormittag. Der Unterricht soll künftig von 8 Uhr bis 13 Uhr durchgehend erfolgen. Am Nachmittag würden nur noch Wahlfächer und Begabungsförderung angeboten.

Lehrerinnen und Lehrer sind wenig begeistert

Der St. Galler Lehrerinnen,- und Lehrerverband reagiert skeptisch auf die Vorschläge der Bildungsdirektion.

Gegenüber Radio Zürisee sagt Verbandspräsident Patrick Keller, dass die Änderungen wahrscheinlich nicht den Entlastungs-Effekt bringen, den man sich erhofft.

Ausserdem wäre der Organisationaufwand im Verhältnis zu gross. Dazu kommt, dass sich diese Vorschläge auch auf die Eltern enorm auswirken, weshalb man eine breite gesellschaftliche Diskussion anstossen müsste. 

Leopold Ramhapp

Redaktor

Teilen: