Äugstenhütte, © Radio Zürisee
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Vergiftungen in der Äugstenhütte

Bei den Vorbereitungsarbeiten auf die Bergsaison in der Äugstenhütte oberhalb von Ennenda hat es einen Arbeitsunfall gegeben. Vier Personen mussten ins Spital. Die Hütteneröffnung verschiebt sich.

11.05.2023

Der Unfall passierte am Mittwochnachmittag. Zwei Männer und zwei Frauen im Alter von 24 bis 60 Jahren waren in der Hütte. Dabei kam es aus noch ungeklärten Gründen zu einer Ansammlung von Kohlenmonoxid, teilt die Glarner Kantonspolizei mit. Alle vier Personen wurden vergiftet. Sie konnten sich glücklicherweise gegenseitig erste Hilfe leisten und die Rettungskräfte alarmieren. Die Rega flog die Verletzten dann ins Spital, wo sie die Nacht verbringen mussten.

Die Unfallursache ist noch unklar. Sie wird derzeit von der Polizei und dem Arbeitsinspektorat untersucht.

Hütte bleibt noch zu

Die Gemeinde Glarus teilt mit, dass die Äugstenhütte bis zum Abschluss der Untersuchungen geschlossen bleibt. Die geplante Eröffnung vom 15. Mai wird verschoben. Über den neuen Eröffnungstermin der Äugstenhütte wird zu gegebenem Zeitpunkt informiert.

Am kommenden Wochenende hätten die Anlässe für die Sponsoren in der Äugstenhütte stattgefunden. Aufgrund des Vorfalls müssen auch diese Sponsorenanlässe verschoben werden. (nfa)

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