parkieren stadt zürich teuer, © Symbolbild Keystone SDA
Parkieren in der Stadt ist teuer. Symbolbild Keystone SDA
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Parkieren ist in vielen Städten zu teuer

Wie hoch dürfen Parkgebühren sein? Um diese Frage zu beantworten, hat Preisüberwacher Stefan Meierhans im SRF neue Berechnungen angestellt.

05.09.2023

So hat Meierhans etwa Landkosten, Herstellungskosten und Bewirtschaftungskosten eines Parkplatzes ermittelt. Einen Teil dieser Kosten sollen die Kurz- und Langzeitparkierer tragen. Aber wie viel ist zu viel?

«Aus meiner Sicht sollte man mit Gebühren grundsätzlich keinen Gewinn machen», meint Meierhans gegenüber SRF. «Mein neues Modell zeigt, dass so hohe Gebühren angesichts der Kosten nicht zu rechtfertigen sind. Deswegen bin ich der Auffassung, dass die Städte die Preise senken sollten.»

Laut dem neuen Kostenmodell des Preisüberwachers sind Jahresabos von über 400 Franken für Dauerparkierer grundsätzlich zu hoch, egal ob diese Gebühren in einer Kleinstadt oder einer teuren und grossen Stadt wie Zürich erhoben werden. Blaue oder weisse Zonenparkplätze befänden sich auf öffentlichem Grund, der sowieso schon der Allgemeinheit gehöre. Allein deshalb seien sie nicht mit den deutlich teureren privaten Tiefgaragenplätzen zu vergleichen.

Meierhans schliesst nicht aus, dass er selber wieder auf Städte mit sehr hohen Preisen zugeht. Zu diesen Städten gehören all jene, die mehr als 400 Franken Jahresgebühr für einen öffentlichen Dauerparkplatz verlangen. Etwa Lausanne mit 500 Franken, Bern mit 492 Franken und Winterthur mit 710 Franken. Auch Zürich wolle die Gebühren von 300 auf neu 540 Franken erhöhen, heisst es auf srf.ch.

Laura Kühne

Redaktorin

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