Bye, bye Tigermücke
Die Stadt Zürich hat bisher verhindern können, dass sich Tigermücken auf dem Stadtgebiet verbreiten. Der letzte Fall im Herbst wird als Einzelfund eingestuft.
23.11.2023
Ende September 2023 wurden aus einem Quartier zwar einige Mücken gemeldet. Diese konnten jedoch getötet werden. Bei zwei Häusern seien Fallen aufgestellt worden, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Während fünf Wochen hätten Fachleute das Areal zudem auf Tigermückeneier überwacht.
Die Auswertung zeigte, dass keine weiteren Eier oder ausgewachsene Tiere vorhanden waren. Die Fachleute gehen deshalb davon aus, dass es sich um einen Einzelfund handelte.
Erste Eier im Jahr 2016
Im Jahr 2016 wurden bei der Fernbusstation erstmals Eier der Tigermücke gefunden. Im Jahr 2018 verbreiteten sich dann erste Tigermücken in Zürich Wollishofen. Die Stadt beseitigte in einer grösseren Aktion systematisch Brutstätten, Larven wurden abgetötet.
Die Tigermücke kann verschiedene Krankheiten übertragen, wobei die Gefahr dafür in der Schweiz aber gering ist. Lästig sind die Viecher hingegen auf jeden Fall, denn im Gegensatz zu einheimischen Mücken stechen sie auch tagsüber und die Stiche sind schmerzhaft. (sda)