Blaualgen Kampagne Schmerikon Plakate Obersee, © Gemeinde Schmerikon
Die Plakate sind eine Warnung.  Gemeinde Schmerikon
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Am Obersee gibt es wieder Blaualgen

Die Gemeinde Schmerikon am Obersee startet ihre Kampagne gegen die gefährliche Blaualge. Ein erster Wassertest im Mai war bereits positiv.

15.05.2023

Wegen der Blaualge und ihrer Toxine sind 2021 mehrere Hunde am Seeufer von Schmerikon gestorben. Seither beobachten Kanton, Gemeinde und Fachstellen die Situation genau. Die Alge kommt im Flachwasser oder im Uferbereich beim Aabach-Delta oder an der Seeanlage vor. Für Hunde ist ihr Gift lebensgefährlich. Für Menschen, insbesondere Kleinkinder, kann eine gesundheitliche Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.

Erste Befunde

Im Mai wurden fünf Beobachtungsstandorte untersucht. An vier Stellen wurde keine «Tychonema» gefunden. Nur an einer windgeschützten Stelle im Hafen Helbling wurde sie nachgewiesen, teilt die Gemeinde Schmerikon mit.

Die Gemeinde führt das Monitoring auch diesen Sommer weiter. Das in Zusammenarbeit mit einem externen Fachbüro.

Noch kein Badeverbot

Trotz dem positiven Befund am Hafen erachtet Schmerikon ein Hunde- oder Badeverbot nicht als zweck- und verhältnismässig. Die aktuelle Kampagne fokussiert sich daher auf die Prävention, also auf Hinweise und Warnungen.

Auf den Plakaten und im Internet wird auf die Blaualge und ihre potentiellen Gefahren hingewiesen. Vor allem wird an die Eigenverantwortung appelliert.

Nadia Fäh

Chefredaktorin

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