Winterthur: 3D-Drucker zur Herstellung von Waffen sichergestellt
Am Mittag verhaftete die Stadtpolizei Winterthur einen mutmasslichen Drogenhändler am Bahnhof Winterthur. Bei der Kontrolle hatte der 22-jährige Schweizer Betäubungsmittel und einen Schlagring bei sich.
Wie die Stadtpolizei Winterthur schreibt, führten weitere Ermittlungen zu einem weiteren Beteiligten, einem 35-jährigen Schweizer, bei dem der 22-Jährige das Marihuana bezogen hatte. Kurze Zeit später konnte der 35-Jährige durch die Kantonspolizei St. Gallen in Uzwil verhaftet werden.
Bei der Verhaftung im Kanton St. Gallen trug der Festgenommene grössere Mengen an Betäubungsmittel auf sich. Da der 35-Jährige über keinen festen Wohnsitz verfügt und klare Anzeichen bestanden, dass dieser bei seiner Mutter übernachtet, wurde bei der 64-jährigen Mutter im Kanton St. Gallen eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Dort kam es zu umfangreichen Sicherstellungen: Mehrere tausend Franken, rund 350 Gramm Amphetamin, grössere Mengen an Ecstasy Tabletten, Marihuana und Haschisch, Schlagringe und mehrere 3D-Drucker, mit denen Schlagringe hergestellt wurden.
Die Mutter des 35-Jährigen wurde unter dem dringenden Verdacht einer Tatbeteiligung ebenfalls verhaftet.
Wie die Stadtpolizei in ihrer Mitteilung schreibt, wurden alle Verhafteten am Folgetag der Staatsanwaltschaft Winterthur / Unterland zugeführt.