Dass es rund um die Ostertage auf dem Weg in den Süden staut, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Und dennoch nehmen jedes Jahr tausende Autofahrerinnen und -fahrer die langen Wartezeiten in Kauf. Doch wie verhält man sich in dieser Blechlawine richtig? Und was sollte man tunlichst unterlassen?

Nachfolgende Fahrzeuge warnen

Wer an einen Stau fährt, sollte die Fahrzeuge hinter sich warnen. Am besten mit dem Warnblinker, bis die hinteren Fahrzeuge aufgeschlossen haben. Brüske Bremsmanöver sollten wenn möglich verhindert werden.

Rettungsgasse bilden

Zwischen den Fahrzeugkolonnen muss eine Rettungsgasse für die Notfallfahrzeuge gebildet werden. Nur so kann die Hilfe im Ernstfall rechtzeitig am Unfallort eintreffen. Um die Gasse zu bilden, sollten die Autos ganz links oder ganz rechts der jeweiligen Spur fahren. Falls eine Autobahn mehr als zwei Spuren hat, dann sollte die Gasse zwischen den beiden äussersten Fahrstreifen links gebildet werden.

Alle Fahrstreifen nutzen

In einem Stau sollten möglichst alle Fahrstreifen genutzt werden. Um den optimalen Verkehrsfluss zu ermöglichen, soll bis zum nächsten Hindernis aufgeschlossen werden. Danach kommt das sogenannte «Reissverschlusssystem» zum Einsatz. Dabei ist Toleranz von allen Beteiligten gefragt, was uns auch gleich zum nächsten Punkt bringt.

Ruhe bewahren

Auch wer vom Stau genervt ist, sollte am Steuer ruhig bleiben. Aggressive Fahrweisen, unnötige Tempo- oder Spurwechsel oder andere Manöver verlängern den Stau nur noch mehr. Auch sollte darauf geachtet werden, dass genügend Abstand zum vorderen Auto gelassen wird. Denn ein Auffahrunfall ist ärgerlich und verlängert die Reisezeit noch viel mehr.