Post Zustellung Pakete , © Schweizer Post
Wenn der Postmann klingelt, ist das Paket da. Schweizer Post

Müssen Pöstler eigentlich läuten?

Wer kennt es nicht: man steht unter der Dusche und genau dann klingelts. Und dann war es «bloss» der Pöstler für ein Päckli. Aber warum eigentlich?

08.02.2024

Schweizer Pöstlerinnen und Pöstler verteilen im Jahr rund 185 Millionen Päckli und bringen sie bis vor die Haustüre. Klingeln müssen sie dafür nicht. Ausnahmen: die Sendung ist eingeschrieben und braucht eine Unterschrift, es wird eine persönliche Übergabe gewünscht – oder das Paket hat im Milchkasten keinen Platz.

Und wenn niemand daheim ist?

Dann klingelt es bei den Nachbarn oder das Paket wird an einem sicheren und witterungsgeschützten Ort deponiert. «Denn wenn der Kunde sein Paket zu Hause vorfindet, braucht er es nicht auf der Filiale abzuholen», begründet die Post.

Was ist mit Langfingern?

Paketdiebe gibt es laut Post nur selten. Die Verlustquote liege bei 0,1 Promille. Trotzdem achtet der Pöstler oder die Pöstlerin darauf, die Päckli an einem Ort zu deponieren, der etwas versteckt ist.

Dennoch wird emfohlen, die Pakete nicht lange unbeaufsichtigt vor der Tür zu lassen. Und vielen mag es ja sowieso gehen wie The Marvelettes: «Please Mr. Postman, deliver the letter, the sooner the better».

Nadia Fäh

Chefredaktorin

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