2024 Neuerungen Geld , © maitree rimthong
Sparen lohnt sich: vieles wird im neuen Jahr nämlich teurer. maitree rimthong, Pexels
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Das ist 2024 alles neu

Höhere Mehrwertsteuer, neue Post-Tarife und USB-C-Kabel: Am 1. Januar 2024 treten verschiedene Gesetzes- und Verordnungsänderungen sowie sonstige Neuerungen in Kraft.

03.01.2024

Ein erster Teil der AHV-Revision tritt in Kraft. Wer über das Referenzalter hinaus für Lohn arbeitet, kann neu wählen, ob er oder sie auf dem gesamten Einkommen AHV-Beiträge zahlen oder dies bis zum Freibetrag nicht tun will.

Vieles kostet mehr

Die Post erhöht die Preise für Briefe und Pakete. A- und B-Post-Briefe werden je 10 Rappen teurer. Ein A-Post-Standardbrief kostet damit neu 1.20 Franken.

Der Konsum in der Schweiz wird erneut teurer. Die Mehrwertsteuer auf Waren und Dienstleistungen wird von 7,7 auf 8,1 Prozent erhöht.

Elektroautos unterstehen neu der Automobilsteuer, so wie andere Autos auch. Damit werden Elektroautos künftig dem normalen Steuersatz von vier Prozent auf Automobilen unterstellt.

Immerhin: In der berufliche Vorsorge gilt für Guthaben ein besserer Mindestzins. Der Bundesrat hob den Mindestsatz um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent an. Und: Zivilschutzleistende erhalten etwas mehr Sold.

Gesundheits-News

Der Bund will die Krebsprävention verbessern: Neu übernimmt die obligatorische Krankenpflegeversicherung die Kosten für die vorsorgliche Brust- und Eierstockentfernung bei bestimmten Hochrisikogenen.

Es gelten zudem neue Massnahmen, um den Anstieg der Gesundheitskosten zu bremsen. Unter anderem müssen Leistungserbringer und Versicherer neu die Kosten überwachen und falls nötig Gegensteuer geben. Daneben will der Bundesrat mit Generika-Förderung 250 Millionen Franken sparen.

Unterhaltung und Elektronik

Die «Lex Netflix» tritt in Kraft: Online- und Fernsehdienste müssen hierzulande vier Prozent ihres Schweizer Umsatzes ins Schweizer Filmschaffen investieren und eine Quote von mindestens dreissig Prozent an europäischen Filmen einhalten.

USB-C wird Standard: Für Mobiltelefone und andere Funkanlagen werden in der Schweiz einheitliche Ladeprotokolle und -schnittstellen im weit verbreiteten USB-C-Standard eingeführt. Dies betrifft auch andere Geräte mit Funkteilen wie Tablets, Digitalkameras, Laptops, Kopfhörer und E-Reader. (sda)

Nadia Fäh

Chefredaktorin

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