Mindestens einmal pro Jahr kontrollieren meist freiwillige Helferinnen und Helfer das 65 000 Kilometer umfassende Wanderwegnetz in der Schweiz. Dies passiert vorwiegend im Frühjahr, denn im Winter werden dem Wetter ausgesetzte Wanderwegmarkierungen oftmals in Mitleidenschaft gezogen. Doch auch unter dem Jahr können sich Schäden ereignen und Mängel an der Infrastruktur auftreten, wie Wanderwege Schweiz mitteilt. Wandernde können die kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen in ihrer Arbeit unterstützen, indem sie diese via Online-Schadenformular melden.

Immer noch viel Schnee

In den Tälern erreichen die Temperaturen zwar schon zweistellige Bereiche, doch in den Bergen liegt immer noch viel Schnee. Dies gilt es bei der Planung einer Wanderung zu berücksichtigen. Weil Wanderwege im Winter beschädigt werden können, kann das zu gefährlichen Situationen führen. Wanderwege Schweiz empfiehlt deshalb, vorerst in tieferen Lagen die Wanderwege zu nutzen. In der Höhe sind Schneeschuhwanderungen sinnvoller. Aber auch in diesem Bereich müssen gewisse Sicherheitstipps beachtet werden. Am besten ist man auf signalisierten Routen unterwegs. Diese sind mit pinken, gut sichtbaren Wegweisern ausgestattet. Hält man sich nicht auf offiziellen Wegen auf, drohen verschiedene Gefahren. Schnee kann Wasserläufe oder Felseinbrüche überdecken. Solche Unfälle können für die Betroffenen schwerwiegende Folgen haben.